Die Faltung (Convolution) der Musik mit Filtern für die Acourate-korrigierte Wiedergabe kann „live“, d.h. während der Wiedergabe (Convolution-Software), oder vorgefertigt durch eine Offline-Faltung und Speicherung der veränderten Musikdateien (Acourate NAS) auf einem Streaming-Server vorgenommen werden.

Eine digitale Raumkorrektur für einen oder mehrere Räume ist jedoch auch möglich, ohne in jedem Raum einen speziellen PC zu nutzen oder ohne für jeden Raum eine eigene Musikbibliothek auf einer NAS vorzuhalten. Hierfür kann für DLNA-fähige Renderer (Abspieler) unter Verwendung von JRiver (ab Version 20) auf PC und MAC jeweils ein virtueller Server erstellt werden, der die Musikdateien dem Renderer zur Verfügung stellt und dabei „live“ eine Faltung mit Acourate-Filtern vornimmt. Dies erlaubt bspw. eine raumspezifische Korrektur mit einem oder mehreren Sonos-Streamern.

Beim JRiver-DLNA-Server wird standardmäßig das jeweils ausgewählte Format der für den Server verwendeten Musikbibliothek beibehalten. Die Steuerung des Abspielgerätes (etwa eines Sonos-Renderers) kann durch Apps wie den PlugPlayer oder Kinsky vorgenommen werden.

Anmerkung: Foobar bietet mit dem DLNA-Plugin eine ähnliche Funktionalität, allerdings arbeitet der Foobar-Convolver nur mit 32bit-Genauigkeit anstatt 64bit wie bei Acourate und JRiver.

Zur Umsetzung wird (für jeden Raum) ein Medienserver in JRiver aufgesetzt (es sind mehrere gleichzeitig möglich) und unter den DSP-Funktionen die Faltung aktiviert:

1. Unter „Options/Media Network/Add or configure DLNA servers“ einen Server einrichten/auswählen,
2. Unter 'Audio/Advanced/DSP Studio' im Menüpunkt Faltung/Convolution aktivieren (Häkchen setzen).
3. Unter Einstellungen im Menüpunkt Faltung auf die Konfigurationsdatei für den JRiver Convolver verweisen (siehe Convolution Software).
4. Prüfen, das bei den DLNA-Server-Optionen (unter „Audio/Advanced“) die Lautstärkebegrenzung (volume leveling) deaktiviert ist.