IACC Interaural Coherence Coefficient


Beschreibung:
Vergleicht das Signal aus linkem und rechtem Lautsprecher innerhalb verschiedener Zeitfenster.


Optionen:
-


Verwendung:
Die IACC-Werte lassen Rückschlüsse auf die Qualität der Stereo-Abbildung zu. Diese werden durch den Lautsprecher selbst (Paargleichheit) wie auch durch die Akustik des Raumes beeinflusst. Sowohl die Aufstellung der Lautsprecher als auch akustische Maßnahmen lassen sich mit Vergleichen des IACC optimieren.


Interpretation:

IACC10: Der eintreffende Schall in den ersten 10ms sollte für eine gute Stereoabbildung möglichst einen Wert über 80% erreichen. Lautsprecher mit einem hohen Bündelungsgrad (Hornsysteme, Waveguides o.ä.) erreichen hier bauartbedingt hohe Werte.

IACC20: Der eintreffende Schall der ersten 20ms besteht aus Direkt- und dem ersten eintreffenden Diffusschall. Für die Stereo-Abbildung sollten frühe Reflexionen in den ersten 20ms vermieden werden. Treffen diese aus dem linken und rechten Kanal unterschiedlich ein verringert sich der IACC-Wert. Werden diese erkannt und durch geeignete akustische Maßnahmen ausgeschaltet erhöhen sich die IACC-Werte.

IACC80: Der Schall in den ersten 80ms enthält sehr viel mehr Rauminformation als die ersten beiden Werte.

IACC late: Vergleicht den erzeugten Nachhall der beiden Kanäle.



HINWEIS: Der IACC-Wert ändert sich auch durch das Verwenden von Korrekturfiltern. Die IACC-Werte können dadurch auch geringer werden, obwohl das Klangbild im A/B Vergleich positiver bewertet wird. Deshalb sollten durch Messwerte gewonnene Erkenntnisse immer mit dem persönlich als Optimum empfundenen Klangbild abgeglichen werden.