Nachhall messen und interpretieren


Musik wird im Tonstudio für eine „genormte“ räumliche Situation produziert. Dabei geht man von einem in der DIN festgelegten Nachhall im Hörraum aus. Je eher der Nachhall im Hörraum dem in der DIN festgelegten Nachhall entspricht, desto genauer entspricht die gehörte Musik der, die vom Tonmeister im Studio gemischt wurde. Je nach Größe bzw. Volumen des Hörraums variiert der von der DIN festgelegte Nachhall.



1. Zuerst muss eine mit dem LogSweep-Recorder aufgenommene Pulsantwort vorliegen. Man lädt zuerst die PulseXXL.dbl Datei, wählt dann bei Active Curve Kurve Nr. 2 und öffnet die PulseXXR.dbl Datei. Dann unter TD-Functions die Funktion Reverbation Time anwählen:



Zuerst muss man sich für die Art der angezeigten Toleranzfelder entscheiden:

Im Fenster sind dann in der rechten Spalte die Maße des Hörraumes einzugeben. Im Feld +correct kann das Volumen anderer z.B. durch Gänge offen mit dem Hörraum verbundener Räume eingegeben werden. Dann auf Volume klicken, die gestrichelten Linien, welche die Toleranzfelder der entsprechenden DIN darstellen werden an das Raumvolumen angepasst.

Beim Reiter Analysis kann die verwendete Glättung verändert werden.


Interpretation: Dieser akustisch nicht weiter behandelte Hörraum weißt ab 150Hz bis etwa 3000Hz zuviel Nachhall auf. Dieser kann durch die Verwendung passender Absorber weiter reduziert werden.